Die Eckpunkte des Business Cases Fabric Loop
- Fabric Loop
- 31. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
Die Mitglieder und der Vorstand Fabric Loop haben im Jahr 2025 Grundsätze des Systems - und darauf aufbauend – einen Business Case entwickelt. Dieser wird 2026 weiter detailliert und ab 2027 umgesetzt. Zahlreiche Pilotprojekte und Initiativen sind auf Stufe Schweiz wie auch Europa lanciert (z.B. Loop.Poly HSLU) und fliessen in die Weiterentwicklung ein. Ein paar Auszüge aus dem Business Case:
Wertschöpfungskette / Sortierung:
Eine schweizweite Koordination erlaubt Synergien in der Logistik und vor allem auch eine nationale Sensibilisierung der Bevölkerung für die Themen Reuse, Repair und Recycling. Die Sortierung in der Schweiz erlaubt, Fraktionen für Reuse wie auch die Restfraktionen (KVA) und Fehlwürfe in der Schweiz zu behalten und einzusetzen. Die automatisierte, mechanische Sortierung ist ein wesentlicher Schritt für die hochwertige Verwertung.
Regulation:
Textilien sollen aus dem Siedlungsabfallmonopol (Artikel VVEA 13) entlassen werden, damit die erweiterte Produzentenverantwortung (EPV) wie bei anderen Fraktionen wie PET-Getränkeflaschen oder Elektro-Geräten umgesetzt werden kann. Wir als Branchenlösung für Textilien werden die dafür notwendigen Anforderungen wie die Transparenz im Stoff- und Finanzfluss oder die hochwertige Verwertung erfüllen. Der neue USG-Artikel 32ater ermöglicht anerkannte Branchenlösungen. Das Vernehmlassungspaket VP20 hat so ausgestaltet zu sein, damit auch ausländische Online-Marktplätze verbindlich einbezogen werden (keine Trittbrettfahrer). Gleichlange Spiesse für alle Marktteilnehmer sind essenziell. Die spezifischen Eigenschaften des Textilmarktes (sehr hoher Anteil ausländischer Marktteilnehmer) müssen bei den Kriterien zur Anerkennung von Branchenlösungen berücksichtigt werden können.
Mehr zum Business Case findet man hier.

