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Rechtlicher Rahmen für Textilien

Aktualisiert: 2. Nov.

Für eine konsequente Kreislaufwirtschaft für Textilien in der Schweiz: die Verantwortung der Inverkehrbringer stärken, die Potentiale Reuse, Repair und Recycling konsequent umsetzen und den notwendigen rechtlichen Rahmen schaffen. Fabric Loop als Branchenorganisation ist daran, eine privatwirtschaftliche Lösung für die Schweiz in Abstimmung mit Europäischen Initiativen aufzubauen.

 

Situation heute

Die Schweiz braucht ein funktionierendes Kreislaufsystem für Textilien. Heute gelangen zu wenig Alttextilien in die Wiederverwendung und in ein hochwertiges Recycling (z.B. Faser zu Faser). Gleichzeitig nimmt die Qualität durch „Ultra Fast Fashion“ ab. Fabric Loop – eine privatwirtschaftliche Non-Profit-Branchenorganisation – entwickelt in Abstimmung mit europäischen Initiativen eine Schweizer Lösung für die schweizweite Organisation und Finanzierung von Reuse, Repair und Recycling.

 

Unsere Forderungen an den Rechtsrahmen:


  1. Abfallmonopol selektiv öffnen

    Textilien sollen aus dem Siedlungsabfallmonopol entlassen werden, damit die erweiterte Produzentenverantwortung (EPV) wie bei anderen Fraktionen wie PET-Getränkeflaschen oder Elektro-Geräten umgesetzt werden kann. Wir als Branchenlösung für Textilien werden die dafür notwendigen Anforderungen wie die Transparenz im Stoff- und Finanzfluss oder die hochwertige Verwertung erfüllen.


  2. Rechtlichen Rahmen schaffen

    Der neue USG-Artikel 32ater ermöglicht anerkannte Branchenlösungen. Das Vernehmlassungspaket VP20 hat so ausgestaltet zu sein, damit auch ausländische Online-Marktplätze verbindlich einbezogen werden (keine Trittbrettfahrer). Gleichlange Spiesse für alle Marktteilnehmer sind essenziell. Die spezifischen Eigenschaften des Textilmarktes (sehr hoher Anteil ausländischer Marktteilnehmer) müssen bei den Kriterien zur Anerkennung von Branchenlösungen berücksichtigt werden können.

 

Die Umsetzung eines Kreislaufwirtschafts-System soll von der Branche privatwirtschaftlich getragen werden. Die Mittel aus der vorgezogenen Finanzierung werden ganzheitlich für mehr Reuse, Repair und Recycling eingesetzt. Eine Lenkung des Konsums über eine vorgezogene Finanzierung erachten wir nicht als sinnvoll.

  

Für Fragen und Anregungen steht Ihnen gerne zur Verfügung: 

Nina Bachmann, Präsidentin Fabric Loop, 044 289 79 02 / Nina.Bachmann@swisstextiles.ch

 
 

Kontakt: Verein Fabric Loop, c/o Swiss Textiles, Beethovenstrasse 20, 8022 Zürich, hello@fabric-loop.ch

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