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Simone Alabor übernimmt ab Januar 2026. die Geschäftsführung von Fabric Loop.

Die Mitglieder und der Vorstand Fabric Loop haben im Jahr 2025 Grundsätze des Systems - und darauf aufbauend – einen Business Case entwickelt.

Für eine konsequente Kreislaufwirtschaft für Textilien in der Schweiz: die Verantwortung der Inverkehrbringer stärken, die Potentiale Reuse, Repair und Recycling konsequent umsetzen und den notwendigen rechtlichen Rahmen schaffen. Fabric Loop als Branchenorganisation ist daran, eine privatwirtschaftliche Lösung für die Schweiz in Abstimmung mit Europäischen Initiativen aufzubauen. 

In einem Artikel vom Tagesanzeiger vom 21. Oktober 2025 werden fünf Ansätze für den Weg aus der Altkleiderkrise aufgezeigt. Die im Artikel erwähnten Hebel greifen Schwachpunkte des heutigen Systems auf und genau hier will Fabric Loop ansetzen: Verantwortung übernehmen – von Produktion bis Recycling, finanziert über vorgängige Beiträge – und abgestimmt mit Politik und Gesetzgebung.

Neben systemrelevanten Fragen wie der Finanzierung und besserem Design4Circularity spielen technische Aspekte bei der hochwertigen Verwertung von Alttextilien eine wichtige Rolle. Wir beleuchten Kernpunkte dazu auf Basis der HSLU-Studie «Alttextilien: Qualitäten und Möglichkeiten». Die Sortierung ist dabei ein kritischer Prozess für eine nachhaltige Kreislaufschliessung.

Der europäische Markt für Altkleider steht unter Druck. Ohne neue Lösungen droht der Zusammenbruch bestehender Verwertungswege. Deshalb ist der Aufbau eines stabilen Kreislaufsystems jetzt besonders wichtig. Bis Fabric Loop voll einsatzbereit ist, brauchen wir Übergangslösungen. Gemeinsam schaffen wir den Wandel – für eine nachhaltige Textilzukunft in der Schweiz.

Seit der Gründung von Fabric Loop Ende 2024 ist viel passiert – und der Schwung für eine zirkuläre Textilwirtschaft nimmt weiter zu! Mit vereinten Kräften haben wir im ersten Halbjahr 2025 wichtige Grundlagen gelegt, um die Weichen für ein wirkungsvolles, zukunftsfähiges System zu stellen.

Public Eye hat heute eine Kampagne für langlebige Kleider statt Wegwerfmode gestartet. Wir bei Fabric Loop teilen das Anliegen – die Situation ist tatsächlich verbesserungswürdig. Umso wichtiger ist es, dass wir tragfähige und wirksame Lösungen diskutieren

Der europäische Recyclingverband EURIC Textiles hat mit seinem neuen Manifest für textile Kreislaufwirtschaft bis 2030 ein starkes Signal gesetzt. Für uns bei Fabric Loop ist das ein wichtiges Zeichen: Viele der im Manifest beschriebenen Massnahmen nehmen Punkte auf, denen sich auch Fabric Loop widmet.

60’000 Tonnen Altkleider pro Jahr – so viel sammelt die Schweiz, doch ein Grossteil davon landet im Ausland. Warum? Weil Sortieren und Rezyklieren in der Schweiz bislang zu teuer ist und es an der nötigen Infrastruktur fehlt. Verschiedenen Medienberichte, darunter zuletzt auch ein SRF-Beitrag vom 19.04.2025, greifen diese Problematik auf. Damit soll jetzt Schluss sein.

Der Bundesrat hat am 16. April 2025 den Bericht zur Erfüllung des Postulats 22.3915 «Verwertung gebrauchter Textilien in der Schweiz» verabschiedet. Die Bilanz: Die Schweiz verfügt über ein funktionierendes Sammelsystem für Alttextilien – doch bei der Verwertung stösst das System an seine Grenzen. Genau hier setzt Fabric Loop an: Als Brancheninitiative entwickeln wir ein ganzheitliches System mit vorgezogenem Recyclingbeitrag (vRB) für Textilien.

Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Fast-Fashion stellen die Schweizer Textilsammelstellen vor erhebliche Herausforderungen.

Am Recyclingkongress vom 24.01.2025 wurden Herausforderungen und Lösungen für die Textil-Kreislaufwirtschaft diskutiert.

Am 12. November 2024 wurde der Verein Fabric Loop gegründet.